Biografie

Sie sind hier: Startseite » Künstler » Marina Sailer » Biografie

  • Biografie

    1970
    geb. in Witebsk, Weißrussland

    2000-2001
    Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Außenstelle Freiburg
    bei Prof. Pia Fries

    2001-2007
    Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Merz, Prof. A.R. Penck,
    Prof. Tal R

    2004
    Meisterschülerin
    bei Prof. A.R. Penck

    2005-2006
    Assistentin bei Prof. Tal R

    2007
    Akademiebrief bei Prof. Tal R

  • Artist - Statement / Text

    Ich bin Künstlerin, Malerin, Absolventin der Kunstakademie Düsseldorf. Meine Berufung wurde zu meinem Traumberuf. Kunst ist für mich vergleichbar mit einer Brücke. Sie verbindet Seelen, Menschen und Dinge. Kunst muss nicht politisch sein, sie darf ruhig gesellschaftskritisch sein aber nicht zwingend politisch.

    Schon immer wollte ich Bilder malen, die die Welt verbessern können. Bilder, die Menschen zum Träumen verführen. Meine Bilder tragen viel Licht in sich und machen Menschen glücklich. So bin ich voller Hoffnung, dass die glücklichen Besitzer meiner Werke auch in der Lage sind, unsere Welt zu verbessern.

    Die Bildmotive, die ich male, sind Paläste aus lange vergessenen Zeiten sowie die Natur von Heute, die sanft die Architektur erobert. So vereinige ich die Stadt und den Wald, so verbinde ich in meinen Bildern die Vergangenheit und die Zukunft in der Gegenwart.

    Marina Sailer



    Die Malerei von Marina Sailer schwelgt in kräftigen, aber modulierten und nuancierten Farben, mit denen sie ihre neobarocken, phantastischen Rauminszenierungen gestaltet. Vor funkelnden Kronleuchtern, spiegelndem Glas, üppigen Rankenmustern schweben in morbiden Palästen Fische, Schmetterlinge oder auch Elfenwesen wie in Träumen vorbei.

    Die märchenhaft mysteriösen Bilder entfalten eine Sogwirkung, der man sich als Betrachter gerne hingibt. Sowohl die Interieurbilder als auch die geheimnisvollen Landschaften nehmen uns gefangen mit ihren Lichteffekten, einem flirrenden Licht, mit Glanzpunkten und Kronleuchterkristallen, auf Seifenblasen und zwischen Waldesgeäst.

    Die Bilder versetzen uns mit den von ihnen erzählten, rätselhaften Geschichten in eine geheimnisvolle Stimmung. Bilder, die aus ganz subjektiven Erinnerungen, Erlebnissen, Erfahrungen und Träumen leben.

    Die Bilder scheinen für die Künstlerin Phantasiereisen zu sein, in denen sie ihre Freiheitsvorstellungen auslebt. Sie leben aus der Emotionalität der Künstlerin heraus. Aus Bruchstücken ihrer eigenen Erinnerung, ihrer Gedankenwelt und ihrer Phantasie erschafft sie wie auf einer Bühne eine phantastische Wirklichkeit.

    Text: Helmut Kesberg (Kunstverein Frechen)